
Molkenprotein ist eine Reihe von Proteinen, die aus Kuhmilchmolke gewonnen werden, einem Nebenprodukt der Käseherstellung. In der Praxis ist die Molke der wässrige Teil, der sich bei der Käseherstellung vom Lab trennt.
Molke wird hauptsächlich zur Herstellung von Ricotta verwendet, aber auch zur Gewinnung der darin enthaltenen Proteine. Diese Proteine, die als hochwertig gelten, werden dann verschiedenen Arten von Nahrungsergänzungsmitteln zugesetzt.
Ein kurzer Überblick über Milchproteine
Milch besteht zu fast 90 % aus Wasser, enthält aber auch einen geringen Anteil an Eiweiß, etwa 3,5 % (je nach Milchsorte unterschiedlich).
Bei diesen Proteinen handelt es sich im Wesentlichen um zwei Arten: Kaseine (80 % der Gesamtmenge) und Molkenproteine (20 %), die, wie bereits erwähnt, in der wässrigen Fraktion der Milch enthalten sind, die nach der Abtrennung des Labs zurückbleibt.
Molkenprotein ist reich an Cystein, Lysin, Leucin und anderen Aminosäuren mit hohem biologischen Wert. Molkenproteine sind sehr gut verdaulich und sind an mehreren wichtigen biologischen Prozessen beteiligt. So unterstützen sie beispielsweise die Eisenaufnahme und transportieren Vitamin A in den Körper.
Wie werden Molkenproteine verwendet?
>Molkenproteine können eine wichtige Rolle in unserer Ernährung spielen. Sie versorgen uns mit allen essentiellen Aminosäuren, d. h. mit denjenigen, die unser Körper nicht selbst herstellen kann und die wir daher über die Nahrung aufnehmen müssen.
Molkenproteine finden sich daher in Nahrungsergänzungsmitteln für Menschen mit einer eiweißarmen Ernährung, aber auch in solchen für Sportler, die Muskelmasse aufbauen oder sich nach dem Training schnell erholen wollen.
Diese Proteine werden außerdem leicht vom Darm aufgenommen, eine Eigenschaft, die von Ausdauersportlern und Sportlern mit langer Trainingszeit sehr geschätzt wird.