Butter-Salbei-Gnocchi sind ein erster Gang, der mit wenig Aufwand immer einen guten Eindruck hinterlässt. Sie sind einfach und schnell zubereitet, aber vor allem sehr lecker. Ein echter Klassiker der italienischen Küche.
Wenn man sich dafür entscheidet, Gnocchi selbst zu machen, anstatt fertige zu kaufen, ist der Aufwand natürlich größer, aber nicht übertrieben.
Einer der großen Vorteile der Zubereitung von Butter-Salbei-Gnocchi ist zweifellos die Schnelligkeit, mit der sie gewürzt werden können. Alles, was du brauchst, ist ein Stück Butter und ein paar Blätter frischen Salbeis, um ein ansehnliches Gericht zuzubereiten.
Dazu muss man nur die Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur schmelzen, bis sie eine bräunlich-gelbe Farbe annimmt. An dieser Stelle fügen wir den Salbei hinzu. Wenn die Gnocchi gar sind, werden sie in der Pfanne mit der Sauce gebraten, bevor sie mit etwas Parmigiano Reggiano DOP bestreut und am Tisch serviert werden.
Die Geschichte der Gnocchi hat viele Namen
Gnocchi gelten als die älteste vom Menschen verwendete Form von Teigwaren. Das Mischen von Mehl und Wasser, um kleine Bällchen zu formen und sie zu kochen, ist ein sehr einfacher Vorgang, der wahrscheinlich in den Anfängen der Zeit verloren ging.
Was wir wissen, ist, dass das Wort „Gnocco“ mittelalterlichen Ursprungs ist und vom langobardischen “ Knohha stammt, was „Knoten“ bedeutet. Der Begriff bezeichnete jeden Teig, der eine runde Form hatte.
Die ersten bekannten Gnocchi wurden aus Mehl oder Grieß hergestellt. Erst nach der Entdeckung Amerikas begann man, von Kartoffelgnocchi zu sprechen. Die Kartoffel war in Europa unbekannt, bevor diese Knolle vom neuen Kontinent eingeführt wurde.
Am Hof der Sforza in Mailand waren die Gnocchi bei Banketten als „zanzarelli“ bekannt. Im 17. Jahrhundert, ebenfalls in der Lombardei, waren sie als „malfatti“ bekannt: Ihr Rezept bestand aus Wasser, Eiern und Mehl. In dieser historischen Periode waren die Gnocchi ziemlich groß.
Im Laufe der Jahre sind sie allmählich auf die Größe einer Fingerkuppe geschrumpft.
Der Erfolg der Gnocchi, insbesondere der Kartoffelgnocchi, explodierte im 19. Jahrhundert. Erst gegen Ende des Jahrhunderts wurden sie mit geschmolzener Butter und Käse gewürzt und mit Salbei oder anderen Gewürzen versehen. Die Butter-Salbei-Gnocchi wurden also gegen Ende des 19. Jahrhunderts geboren.
Heute findet man Gnocchi in verschiedenen Regionen Italiens, die auf unterschiedliche Weise zubereitet werden (mit Kartoffeln oder Grießnudeln): von den Südtiroler Knödeln über die sardischen Malloreddus bis zu den typischen Gnocchi alla romana.
Gnocchi mit Butter und Salbei: ein kulinarischer „Evergreen“
Gnocchi mit Butter und Salbei sind ein „Evergreen“ in unseren Haushalten, aber auch in den Restaurants und Gasthäusern der Halbinsel. Man braucht nur das Rezept auszuprobieren, um zu verstehen, wie viel Zeit und Mühe oft mit komplizierten und aufwendigen Gerichten verschwendet wird, während man stattdessen mit etwas Einfachem, das für jeden erschwinglich ist, große Freude haben kann.
Auch in der Küche siegt oft die Einfachheit! Und wenn Einfachheit mit Geschmack kombiniert wird, kann man nicht mehr verlangen.
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