
Gorgonzola und Steinpilze: ein perfektes Paar!
Wenn wir an unzertrennliche kulinarische Verbindungen wie die zwischen Schinken und Melone, Erdbeeren und Champagner, Käse und Birnen denken, so ist die Liaison zwischen Gorgonzola und Steinpilzen nicht weniger. Eine verhängnisvolle Versuchung, die in vielen traditionellen italienischen Gerichten eine Rolle spielt.
Gorgonzola und Steinpilze finden sich zusammen in den Soßen verschiedener Nudelsorten, in Risottos, auf den leckersten Pizzen, mit Gnocchi oder Polenta. Aber warum passen diese beiden Protagonisten des Tisches so gut zusammen?
Gastronomische Paarungen funktionieren in der Regel durch die Betonung von Gegensätzen („Gegensätze ziehen sich an“) oder Konkordanz („Gleiches zieht Gleiches an“). Käse und Pilze vertragen sich auch aus dem zweiten Grund gut. Blauschimmelkäse wie der Gorgonzola g.U. enthält gute, ausgewählte Schimmelpilze, deren Moleküle denen von Pilzen ähneln.
Gorgonzola g.U. weckt die Leidenschaft für den Geschmack
Gorgonzola g.U. ist ein großer Klassiker der lombardischen, italienischen und europäischen Käsetradition. Seit 1996 ist er als geschütztes Erzeugnis mit Ursprungsbezeichnung anerkannt. Seine Herstellung unterliegt strengen Vorschriften und darf nur in einem bestimmten geografischen Gebiet erfolgen.
Gorgonzola wird in zwei Varianten angeboten, süß und pikant, und kann sowohl pur als auch in verschiedenen Zubereitungsarten verwendet werden. Insbesondere der Gorgonzola g.U. Dolce wird häufig in der Küche verwendet, da er perfekt schmilzt und cremige Soßen für Vorspeisen und erste Gänge, aber auch für Salate und manchmal Hauptgerichte ergibt.
Gorgonzola g.U. und Steinpilze: ein Fest der Aromen für Pasta
Zu den beliebtesten Kombinationen zu Gorgonzola gehören Steinpilze. Wie verhalten sie sich am Tisch, wenn sie gemeinsam angeboten werden?
Wenn wir sie zum Anrichten von Nudeln verwenden, können wir nicht viel falsch machen. Ob Hartweizen- oder Eiernudeln, eine Soße mit Gorgonzola und Steinpilzen wird zum unbestrittenen Star der ersten Gänge mit einer starken Persönlichkeit. Penne, Paccheri, Tagliatelle, Orecchiette, Pappardelle, Fettuccine oder Strozzapreti passen gut dazu. In der italienischen Geschmackswelt kann eine so schmackhafte Soße die verschiedenen Pastaformate der regionalen Tradition aufwerten.
Pizzen mit Gorgonzola g.U. und Steinpilzen bringen die Fantasie in Schwung
Wenn es um die italienische Tradition geht, kommt man an der Pizza nicht vorbei, sie ist eine weltweit bekannte italienische Spezialität. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit ist die Pizza eines der am besten anpassbaren Gerichte überhaupt. Jeder Pizzabäcker liebt originelle und überraschende Interpretationen, sowohl was den Teig als auch was den Belag betrifft. Es ist kein Zufall, dass Restaurants Pizzen in unendlich vielen Variationen anbieten.
Wirklich empfehlenswert ist die Pizza mit Gorgonzola und Steinpilzen. Mit ihrem unverwechselbaren Geschmack verleihen diese beiden Zutaten einer einfachen Pizza einen besonderen Charakter und machen das Essen zu einem echten Genuss
In Risottos und Polenta für wärmende Wintergerichte
Das Potenzial von Gorgonzola und Steinpilzen kommt auch in Risottos am besten zum Ausdruck. Bei dieser Zubereitungsart dient der Gorgonzola als Bindemittel, während die Steinpilze einen Hauch von „herbstlichem Geschmack“ verleihen, der das Risotto zu einem perfekten Gericht für die kalte Jahreszeit macht.
Die Kombination dieser beiden Lebensmittel findet auch bei der Polenta Anklang, einem einzigartigen Gericht, das auch als Vorspeise serviert werden kann. Typisch für die lombardisch-venezianische Tradition und für Norditalien ist die Polenta eines der Königsgerichte des Winters. Von den zahlreichen Varianten wird die mit Gorgonzola und Steinpilzen vor allem in den Bergregionen zubereitet, wo der frische Pilz ein Symbol für die Güte und Qualität des Gebiets ist.